Rock bis SchlagerRheinKlang-Festival in Wesseling lockte Besucher in Gaststätten und ans Rheinufer

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Eine Band spielt, Zuhörer sitzen davor.

Groß war der Andrang am Seniorenheim beim Mitsingkonzert unter den hohen Bäumen.

Besucher konnten am Wesselinger Rheinufer, aber auch in vielen Gaststätten die unterschiedlichsten Künstler und Bands hören. 

Zum zwölften Mal hatte das Rheinklang-669-Team zum Musikfestival eingeladen. Und wieder wurde ein vielfältiges Musikprogramm angeboten. Eröffnet wurde das Festival am Freitagabend mit der Gruppe M.O.F. – Masses Of Feel und der Bluesrock-Band Think im Restaurant „Die Foodlover“ sowie in der „Kulisse“ mit den Kickass Bastards aus Brühl.

Richtig durchgestartet aber wurde am Samstagnachmittag auf der Bühne an der Rheintreppe. Die Hürther Coverband re:covery eröffnete das Programm des Wesselinger Musikfestivals nach der Begrüßung durch Bürgermeister Ralph Manzke mit rockigen Melodien. Allerdings war der Zuspruch noch recht schwach, das gute Wetter verleitete viele Wesselinger wohl auch zu anderen Aktivitäten. Außerdem fehlten die FC-Fans, denn im Müngersdorfer Stadion stand gleichzeitig einiges auf dem Spiel.

Als zweite Band trat die Rockband Halbtags auf, die deutsche Texte mit eingängigen Melodien und auch sozialkritischen Themen verbindet. Nach einem kurzen Umbau folgte dann der Auftritt von Linkin Back. Und zwischendurch ging der Bürgermeister mit dem Hut herum, um für die Musiker, die alle auf ihre Gage verzichten, zu sammeln.

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RheinKlang-Festival in Wesseling: Viele Mitmachaktionen für Kinder

Auf „Ruttmanns Wiese“, oberhalb der Rheinbühne, wurden verschiedene Mitmachaktionen für die Kinder angeboten. Und für die Freunde etwas ruhigerer Klänge gab es eine Alternative vor dem CBT Wohnhaus St. Lucia. Das Mitsingkonzert unter dem Motto „Sing mit – Singen kennt kein Alter“ gehört zum festen Programmteil des Musikfestivals. Und so blieb dort so gut wie kein Platz frei, als die Band und der kleine Chor unter der Leitung von Ludger Strobel zum Mitsingen einluden. „Die Gedanken sind frei …“, das Wesseling-Lied und viele bekannte Schlager erklangen.

Am Abend verlagerten sich die Konzerte und Auftritte in diverse Restaurants und Gaststätten. In der Pizzeria Selinunte „Da Gianni“ stellte sich die Liedermacherin Franzi Kusche mit ihrer Gitarre „Schnauze“ vor. Später übernahm der Singer-Songwriter Nik Nova hier mit seiner Band das Podium. Den frühen Abend nutzte das Bonner Duo GreenShoe in der Gaststätte „Op de Eck“ an der Langenackerstraße. Später unterhielt die Band Frau Reim mit Sängerin Susan Hollender die Gäste. „Leise Lieder“ präsentierte der Liedermacher Jörg Dahmen im Restaurant „C'est la vie“.

Als zweite Programmnummer war Sparkling Unicorns mit bekannten Titeln der 90er-Jahre zu hören. In „Mines Spatzentreff“ war die Gruppe Cayu aus Bonn zu Gast. Und mit Trust war noch eine Coverband in Wesseling am Start. Sie spielte im Restaurant „Tendur“ und lieferte Rock und Blues aus den 1960er- und 1970er-Jahren ab. Natürlich war auch die „Kulisse“ wieder musikalischer Schauplatz. Die Heavy-Rock-Band Tight und die Köln-Bonner Gruppierung No Time To Be Famous sorgten hier für Stimmung. Im „Sonnenberg“ als letztem musikalischen Standort hatte sich die Rockcoverband Just4Fun die Bühne gesichert.

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